Aktuelle Projekte
Die aktuell am Forschungszentrum für Bioökonomie angesiedelten Projekte sind:
Abgeschlossene Projekte
Weltweit werden jedes Jahr rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel weggeworfen oder gehen entlang der Wertschöpfungskette verloren. Das sind ungefähr ein Drittel der weltweit produzierten Lebensmittel (FAO, 2011). In der Europäischen Union werden jedes Jahr durchschnittlich 179 Kilogramm Lebensmittel pro Person weggeworfen. Das macht insgesamt ca. 89 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.
Vor diesem Hintergrund wurde das EU-Projekt FUSIONS (Food Use for Social Innovation by Optimising Waste Prevention Strategies) ins Leben gerufen. Es vereinte zentrale Akteure des europäischen Lebensmittelsektors (Wissenschaftler und Forscher, Einzelhandel, Lebensmitteldienstleister, Verbraucherorganisationen, Nicht-Regierungs-Organisationen sowie Gesetzgeber) in einer einzigartigen europäischen Plattform und entwickelte neue Strategien und Ansätze zur besseren Nutzung von Lebensmitteln entlang der gesamten Herstellungs- und Verbrauchskette. mehr
Die NIWEL-Kreativworkshops waren Netzwerkplattform, Impulsgeber und Innovationslabor in einem und boten kreativen Ideengebern Raum neue Produkte nach den Kriterien der Bioökonomie zu entwickeln.
TeilnehmerInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur und Zivilgesellschaft hatten so die Möglichkeit (inter-)aktiv die Bioökonomiestrategie umzusetzen. Inputs von ImpulsgeberInnen aus dem deutschsprachigen Raum und innovative Kommunikationskatalysatoren waren zentrale Werkzeuge unserer Kreativwerkstatt. mehr
Um KMUs, die traditionelle Lebensmittel produzieren, zu unterstützen, hat das EU-Projekt TRAFOON in seiner dreijährigen Laufzeit (01.11.2013 - 31.10.2016) zu einer Verbesserung des Wissenstransfers beigetragen. Das TRAFOON Netzwerk setzte sich aus 29 europäischen Forschungseinrichtungen, Technologietransferagenturen und KMU-Verbänden aus 14 europäischen Ländern zusammen. Im Projekt wurden die Wertschöpfungsketten anhand von 4 Gruppen traditioneller Lebensmittel auf Basis von (1) Getreide (2) Fisch (3) Gemüse & Pilzen und (4) Früchten und Oliven genauer betrachtet. Der Fokus lag dabei auf der Vermittlung von Innovationen zum Schutz und zur Erhaltung und Weiterentwicklung traditioneller Lebensmittel in Europa. mehr
Im Interreg Central Europe Projekt I-CON vereinten Partner aus sieben mitteleuropäischen Ländern ihre Kräfte, um unternehmerische Kompetenzen und Fähigkeiten in entlegenen Gebieten durch Innovationspotentiale bei Nahrungsmitteln zu verbessern. mehr
Wissenschaftsläden sind eine Form von bürgerbasierter Forschung, die das Ziel verfolgen, eine produktive und für beide Seiten vorteilhafte Kooperation zwischen Akteuren aus Industrie, Zivilgesellschaft und Forschungseinrichtungen aufzubauen. Die ursprüngliche Idee der Wissenschaftsläden war die Schaffung einer speziellen Anlaufstelle an einer Universität, bei der Bürger und Interessensgruppen direkt mit Forschern in Kontakt kommen können, um Lösungen für konkrete gesellschaftliche Probleme zu finden oder sich über neue Erkenntnisse und Forschungstrends zu informieren.
Das Projekt ‘SciShops’ baute auf den Kapazitäten bereits bestehender Wissenschaftsläden in Europa auf und entwickelte mit der Unterstützung von Forschungseinrichtungen eine Strategie für den Wissensaustausch. Innerhalb des Projekts wurden in verschiedenen Organisationen, wie Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen neue Science Shops gegründet. Diese wurden mit bereits bestehenden Wissenschaftsläden gekoppelt, um das Wissen und die Erfahrungen an die neuen Einrichtungen effektiv weiter geben zu können. mehr
For many consumers wanting to replace products of animal origin partly or completely with plant-based food products, the search for the right information including the avoidance of nutritional deficits is a challenge. The V-PLACE has set out to empower consumer choices in an easily accessible and consumer-centric manner. Informative and science-based articles on FoodUnfolded are targeting consumers for in-depth details about their preferred diet (omnivore, flexitarian, pescatarian, vegetarian, or vegan) in an easy and understandable way.
In the market of food products, significant growth is predicted via mass-market substitutions rather than expansion of niche products. There is an identified need to research and actualize the knowledge about consumer expectations, attitudes, and needs to adopt current strategies accordingly.
The V-PLACE looks at the interplay of product properties, expectations, and communication on vegan and vegetarian food products, including ingredients and health properties (perceived and expected), via consumer studies in the form of qualitative expert interviews and a large-scale European quantitative consumer study in 5 countries. Results will be made available in the form of two White Papers that display the results in an entertaining and easily accessible form.
Find the download for the White Paper on the results of the expert interviews here
MYPACK
Das Ziel von MYPACK ist es, innovative Verpackungen in ihrer Markteinführung zu unterstützen, um sowohl Lebensmittel- als auch Verpackungsabfälle und deren negativen Einfluss auf die Umwelt zu reduzieren. In den 27 Europäischen Ländern fallen 89 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an, Europäer werfen somit rund 20 % der Lebensmittel, die sie kaufen, in den Müll. Auch Verpackungsmüll fällt tonnenweise an, die Rückgewinnungsrate variiert zwischen 50 und 98 %, die Recyclingrate zwischen 50 und 79 %.
Ein wichtiger Parameter zur Bewertung von Verpackungen ist ihre optimale Umweltleistung. Zum Erfolg eines solchen Konzepts ist auch die Beteiligung der Konsumenten erforderlich. Information, Aufklärung, und Verbreitung der Vorteile sind dabei zentrale Elemente. Deshalb macht es MYPACK sich zur Aufgabe, die unterschiedlichen Erwartungen verschiedener Konsumentengruppen bezüglich der Produktnachhaltigkeit, des Handlings, sowie Produktsicherheit und – qualität in das Projekt mit einzubeziehen. Neuartige Verpackungen können an eine Vielfalt von Konsumentenerwartungen angepasst werden. MYPACK zielt darauf ab, das bestmögliche Produkt sowie den bestmöglichen Markt für die kommerzielle Entwicklung neuer Verpackungstechnologien zu finden.