Aktuelle Projekte

Die aktuell am Forschungszentrum für Bioökonomie angesiedelten Projekte sind:

I-RESTART zielt auf die Umschulung und Höherqualifizierung von Arbeitskräften aus dem Bereich Agrar- und Lebensmittel sowie dem Veterinärsektor ab mehr

Das EU H2020 Projekt CO-FRESH macht es sich zum Ziel, durch konkrete Maßnahmen und Ansätze, nachhaltigere und effizientere Wertschöpfungsketten für Lebensmittel zu fördern. mehr

Das Hauptziel von EU4Advice es, die Grundlagen und Strukturen zu schaffen, die erforderlich sind, um einen effektiven Kapazitätsaufbau der Akteure der Sozialen Sicherheit durch einen reibungslosen Wissenstransfer zu gewährleisten mehr

Ziel von iFAROS ist es die agronomische Produktivität und Umweltbilanz von kleinen und mittelständischen europäischen Landwirten, durch die Nutzung verfügbarer Daten für eine optimierte Düngung zu festigen und zu verbessern. mehr

FIELDS ist ein Erasmus+ Projekt und befasst sich mit dem künftigen Qualifikationsbedarf im Bereich der Land- und Forstwirtschaft. Das Projekt umfasst 30 Partner aus 12 verschiedenen Europäischen Ländern und wird von der Universität Turin koordiniert. mehr

Die Vision von ROBS4CROPS ist ein Landwirtschaftssektor in dem Roboter den Menschen in allen anstrengenden und unliebsamen Arbeiten ersetzen können!  mehr

Abgeschlossene Projekte

Weltweit werden jedes Jahr rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel weggeworfen oder gehen entlang der Wertschöpfungskette verloren. Das sind ungefähr ein Drittel der weltweit produzierten Lebensmittel (FAO, 2011). In der Europäischen Union werden jedes Jahr durchschnittlich 179 Kilogramm Lebensmittel pro Person weggeworfen. Das macht insgesamt ca. 89 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Vor diesem Hintergrund wurde das EU-Projekt FUSIONS (Food Use for Social Innovation by Optimising Waste Prevention Strategies) ins Leben gerufen. Es vereinte zentrale Akteure des europäischen Lebensmittelsektors (Wissenschaftler und Forscher, Einzelhandel, Lebensmitteldienstleister, Verbraucherorganisationen, Nicht-Regierungs-Organisationen sowie Gesetzgeber) in einer einzigartigen europäischen Plattform und entwickelte neue Strategien und Ansätze zur besseren Nutzung von Lebensmitteln entlang der gesamten Herstellungs- und Verbrauchskette. mehr

Die NIWEL-Kreativworkshops waren Netzwerkplattform, Impulsgeber und Innovationslabor in einem und boten kreativen Ideengebern Raum neue Produkte nach den Kriterien der Bioökonomie zu entwickeln.
TeilnehmerInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur und Zivilgesellschaft hatten so die Möglichkeit (inter-)aktiv die Bioökonomiestrategie umzusetzen. Inputs von ImpulsgeberInnen aus dem deutschsprachigen Raum und innovative Kommunikationskatalysatoren waren zentrale Werkzeuge unserer Kreativwerkstatt. mehr

Um KMUs, die traditionelle Lebensmittel produzieren, zu unterstützen, hat das EU-Projekt TRAFOON in seiner dreijährigen Laufzeit (01.11.2013 - 31.10.2016) zu einer Verbesserung des Wissenstransfers beigetragen. Das TRAFOON Netzwerk setzte sich aus 29 europäischen Forschungseinrichtungen, Technologietransferagenturen und KMU-Verbänden aus 14 europäischen Ländern zusammen. Im Projekt wurden die Wertschöpfungsketten anhand von 4 Gruppen traditioneller Lebensmittel auf Basis von (1) Getreide (2) Fisch (3) Gemüse & Pilzen und (4) Früchten und Oliven genauer betrachtet. Der Fokus lag dabei auf der Vermittlung von Innovationen zum Schutz und zur Erhaltung und Weiterentwicklung traditioneller Lebensmittel in Europa. mehr

Im Interreg Central Europe Projekt I-CON vereinten Partner aus sieben mitteleuropäischen Ländern ihre Kräfte, um unternehmerische Kompetenzen und Fähigkeiten in entlegenen Gebieten durch Innovationspotentiale bei Nahrungsmitteln zu verbessern. mehr

Wissenschaftsläden sind eine Form von bürgerbasierter Forschung, die das Ziel verfolgen, eine produktive und für beide Seiten vorteilhafte Kooperation zwischen Akteuren aus Industrie, Zivilgesellschaft und Forschungseinrichtungen aufzubauen. Die ursprüngliche Idee der Wissenschaftsläden war die Schaffung einer speziellen Anlaufstelle an einer Universität, bei der Bürger und Interessensgruppen direkt mit Forschern in Kontakt kommen können, um Lösungen für konkrete gesellschaftliche Probleme zu finden oder sich über neue Erkenntnisse und Forschungstrends zu informieren.

Das Projekt ‘SciShops’ baute auf den Kapazitäten bereits bestehender Wissenschaftsläden in Europa auf und entwickelte mit der Unterstützung von Forschungseinrichtungen eine Strategie für den Wissensaustausch. Innerhalb des Projekts wurden in verschiedenen Organisationen, wie Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen neue Science Shops gegründet. Diese wurden mit bereits bestehenden Wissenschaftsläden gekoppelt, um das Wissen und die Erfahrungen an die neuen Einrichtungen effektiv weiter geben zu können. mehr

For many consumers wanting to replace products of animal origin partly or completely with plant-based food products, the search for the right information including the avoidance of nutritional deficits is a challenge. The V-PLACE has set out to empower consumer choices in an easily accessible and consumer-centric manner. Informative and science-based articles on FoodUnfolded are targeting consumers for in-depth details about their preferred diet (omnivore, flexitarian, pescatarian, vegetarian, or vegan) in an easy and understandable way.

In the market of food products, significant growth is predicted via mass-market substitutions rather than expansion of niche products. There is an identified need to research and actualize the knowledge about consumer expectations, attitudes, and needs to adopt current strategies accordingly.

The V-PLACE looks at the interplay of product properties, expectations, and communication on vegan and vegetarian food products, including ingredients and health properties (perceived and expected), via consumer studies in the form of qualitative expert interviews and a large-scale European quantitative consumer study in 5 countries. Results will be made available in the form of two White Papers that display the results in an entertaining and easily accessible form.

Find the download for the White Paper on the results of the expert interviews here

Aufgrund von sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Faktoren sind auf dem Arbeitsmarkt des Lebensmittelsektors immer mehr professionelle und praktische Fachkräfte gefragt, die über neue, unternehmerische und interdisziplinäre Kompetenzen verfügen. Die derzeitigen Hochschul-Studienprogramme decken jedoch diesen Bedarf des Arbeitsmarktes in den meisten Fällen nicht ab. Obwohl das Angebot an verfügbaren modernen Tools, akademisch ausgerichteten neuen Trainingsmethoden und Open Access Trainings ansteigt, schaffen diese kein Zusammenspiel von Universitäten und Industrie. Deshalb ist eine Aktualisierung und Verbesserung des Wissens und der Kompetenzen von Absolventen der Lebensmittelwissenschaften und Lebensmitteltechnologie notwendig - mit disruptiven Ansätzen und Methoden. Das ASKFOOD Projekt wurde gestartet, um sich mit dieser Angelegenheit zu befassen. Es umfasst 12 Partner aus ganz Europa und wird von der Universität in Teramo koordiniert, im Rahmen der ASKFOOD Erasmus+ Knowledge Allianz. Als innovatives und internationales Bildungsumfeld strebt das Konsortium die Bildung einer permanenten Wissensallianz zwischen Unternehmen und Hochschulen im Lebensmittelsektor an. Folgende Maßnahmen wurden bereits implementiert bzw. werden derzeit entwickelt mehr

MYPACK

Das Ziel von MYPACK ist es, innovative Verpackungen in ihrer Markteinführung zu unterstützen, um sowohl Lebensmittel- als auch Verpackungsabfälle und deren negativen Einfluss auf die Umwelt zu reduzieren. In den 27 Europäischen Ländern fallen 89 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an, Europäer werfen somit rund 20 % der Lebensmittel, die sie kaufen, in den Müll. Auch Verpackungsmüll fällt tonnenweise an, die Rückgewinnungsrate variiert zwischen 50 und 98 %, die Recyclingrate zwischen 50 und 79 %.

Ein wichtiger Parameter zur Bewertung von Verpackungen ist ihre optimale Umweltleistung. Zum Erfolg eines solchen Konzepts ist auch die Beteiligung der Konsumenten erforderlich. Information, Aufklärung, und Verbreitung der Vorteile sind dabei zentrale Elemente. Deshalb macht es MYPACK sich zur Aufgabe, die unterschiedlichen Erwartungen verschiedener Konsumentengruppen bezüglich der Produktnachhaltigkeit, des Handlings, sowie Produktsicherheit und – qualität in das Projekt mit einzubeziehen. Neuartige Verpackungen können an eine Vielfalt von Konsumentenerwartungen angepasst werden. MYPACK zielt darauf ab, das bestmögliche Produkt sowie den bestmöglichen Markt für die kommerzielle Entwicklung neuer Verpackungstechnologien zu finden.

SMARTCHAIN

SMARTCHAIN ist ein ambitioniertes, dreijähriges Projekt mit 43 Partnern aus 11 europäischen Ländern. Kernziel des Projekts ist es, den Wechsel hin zu kollaborativen, kurzen Lebensmittelketten zu ermöglichen und voranzutreiben und durch konkrete Aktionen und Politikempfehlungen Maßnahmen auf den Weg zu bringen, die die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des europäischen Agri-Food Sektors verbessern können. Das Projekt wird 9 nationale "Innovations- und Kollaborationshubs" zum Thema kurze Lebensmittelketten in Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Serbien, Spanien und der Schweiz, sowie einen virtuellen Innovationshub aufbauen. Diese haben die Zielsetzung die Stakeholderbeteiligung zu fördern, indem Landwirte und Konsumenten in einer vertrauensfördernden Umgebung zusammengebracht werden. Gemeinsam sollen so bedarfsgetriebene Innovationen entwickelt werden. Die Kombination von wissenschaftlichem und praktischem Wissen und die Nutzung innovativer Workshops sollen sowohl die Entwicklung praxisbezogener, innovativer Lösungsansätze, als auch die Entwicklung eines Rahmenprogramms für verschiedene Formen kollaborativer Lebensmittelketten in städtischen und ländlichen Gebieten ermöglichen. Durch die Organisation und Durchführung von Multi-Stakeholder Workshops und Trainings für Landwirte und Entrepreneure im Bereich kurzer Lebensmittelketten wird SMARTCHAIN konkrete Instrumente für den Wissenstransfer schaffen. mehr

    BIOCARB-4-FOOD

    HINTERGRUND Kohlenhydrate sind die wichtigste Energiequelle aus Lebensmitteln und deren Hauptbestandteil. Sie dienen als Verdickungs- und Geliermittel, Stabilisator, oder haben andere funktionale Eigenschaften. Zellwandpolysaccharide und bioaktive Polyphenole oder Carotinoide werden aus Algen und Seegräser gewonnen, diese Quellen aber nicht ausgeschöpft. Derzeitige Extraktionsverfahren zu deren Gewinnung sind ineffizient. Meist >50 % der verbleibenden kohlehydratreichen Biomasse wird als Kompost oder organischen Abfall entsorgt. mehr